Geschichte des Vereins - Vom Fußballclub Germania bis hin zum TSV Eintracht Eschau
Am 20. Juni 1920 traf sich im Gasthaus "Zur Krone" in Eschau eine stattliche Anzahl von Männern, die den Fußballclub Germania Eschau gründeten. Da es noch keine Verbandsspiele gab, trugen die 1. und 2. Mannschaft sowie die Jugend Freundschaftsspiele mit benachbarten Vereinen aus.
Nach dem Aufbau eines Turnbetriebes wurde der Verein 1927 in Turn- und Sportverein Germania Eschau umbenannt. Der erste Auftritt der Turner erfolgte 1928 auf dem Geishöhfest. 1933 wurde die Vereinstätigkeit auf Drängen der damaligen Machtinhaber eingestellt und ruhte zwangsläufig auch während des 2. Weltkrieges.
Im Jahr 1946 wurde der Spielbetrieb unter dem Namen Sportverein "Eintracht" Eschau wieder aufgenommen. Die ersten Verbandsspiele wurden auf dem Sportplatz "An der Auhecke" ausgetragen, wo heute die Schutzhütte des Wandervereins steht. Bereits 1949 wurde ein Sportplatz am heutigen Sportgelände angelegt. 1953 wurde dem Verein eine Turnabteilung angegliedert und der Verein erhielt den heutigen Namen.
Seit 1960 wird im TSV musiziert und es kam zur Gründung der Abteilung Musik- und Fanfarenzug, der sich 1962 beim Eschauer Heimatfest erstmals der Öffentlichkeit präsentierte.
1966 wurde die Leichtathletikabteilung und 1970 die Tischtennisabteilung gegründet. Maßgebliche Personen dieser Zeit waren der Vorsitzende Karl Weis und Oberturnwart Albert Heeg, sowie Klaus Rein und Wolfgang Fischer für den Musik- und Fanfarenzug, Manfred Bönsch für die Leichtathletik und Erich Meyer für die Tischtennisabteilung.
Durch die Unterstützung des Marktes Eschau und verschiedener Eigentümer konnten angrenzende Grundstücke am Sportplatz erworben und 1969 mit dem Bau eines neuen Sportplatzes begonnen werden. Der alte Platz wird seither hauptsächlich für Trainings- und Übungszwecke genutzt. Unter der Vorstandschaft von Dieter Berninger wurde das Sportheim mit einem Satteldach versehen und das Sportgelände bekam durch Umbauten im Zuge der Umgehungsstraße, dem Ankauf weiterer Flächen, dem Bau der Gerätehalle und dem Bau einer Sport- und Veranstaltungshalle das heutige Gesicht.